Diabetes behandeln: effektive Wege zur Kontrolle

Die Erkrankung Diabetes hat verschiedene Ausprägungen und Ursachen. Grundlegend gibt es zwei Arten von Diabetes und einige Mischformen, welche sich durch nicht funktionierende Insulinbereitstellung des Körpers (Typ-1) oder Insulinresistenz des Körpers (Typ-2)kennzeichnen.


Diabetes behandeln mit ganzheitlichen Ansätzen

Es gibt viele verschiedene Wege, um Patienten den Umgang mit Diabetes zu vereinfachen. Einer der effektivsten Wege ist aber ein ganzheitlicher Ansatz. Diese Möglichkeit der Veränderungen reicht über Bewegung hin zur Ernährung, aber auch gegebenenfalls psychologischer Unterstützung. Wichtig ist es aber, egal welche Behandlungsmethode vorgenommen werden sollen, ein enges Arzt-Patienten-Verhältnis. Sprich der Patient sollte Anweisungen des Arztes beherzigen, genauso sollte der Arzt aber auch auf Wünsche des Patienten eingehen.


Verschiedene Säulen eines ganzheitlichen Ansatzes, um Diabetes zu behandeln:

Hat man die Diagnose erhalten, kann es die eigene Welt ein wenig erschüttern. Diabetes behandeln zu lassen, ist heutzutage kein Hexenwerk mehr. Es gibt diverse Möglichkeiten. Zum Beispiel wird eine Ernährungsumstellung bei Insulinresistenz häufig empfohlen. Die ADA (American Diabetes Association) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft geben hier einen ausgewogenen Ernährungsstil vor, bei dem besonders ein Fokus auf mageres Eiweiß, Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate (also wenig zuckerhaltige Lebensmittel) liegt. Dies dient dazu, sogenannte Blutzucker-Spikes zu vermeiden und dem Körper die Arbeit mit einem relativ konstanten Blutzuckerspiegel zu vereinfachen.

Bewegung: Dass Bewegung allgemein gut für den Körper ist, ist allseits bekannt. Die ADA rät bei Diabetes zu einem Wochenpensum von 150 Minuten körperlicher Aktivität mit moderater Intensität; dies könnte beispielsweise Spazieren in erhöhtem Tempo oder leichtes Krafttraining sein. Grundsätzlich gilt aber, dass die Erkrankung die körperliche Fähigkeit, Sport zu machen, nicht ausschließt. Wichtig ist hierbei, auf Risiken zu achten, wie z.B. den diabetischen Fuß, um Verletzungen und Schäden am Körper zu vermeiden.

Medikamente und Blutzuckermessung: In Absprache mit Ärzten werden auch häufig Medikamente verschrieben (z.B. Insulinspritzen bei Typ-1-Diabetikern), um den Insulin- und Blutzuckerspiegel langfristig im Griff zu behalten. Dieser Punkt ist eigentlich selbsterklärend. Man sollte als Diabetiker regelmäßig seinen Blutzucker kontrollieren, um gefährliche Stände rechtzeitig zu erkennen und entgegenzuwirken. Zur Information für Angehörige - Typ-1-Diabetiker haben für Notfälle auch häufig eine Notfallspritze zur Hand, diese beinhaltet eine Glukagon-Lösung.

Psychologische Hilfe: Wie bei Erkrankungen aller Art kann ein Diabetes-Patient unter psychischen Problemen leiden. Hier kann ein gesundes Umfeld oder ein Therapeut helfen, die Krankheit besser zu verstehen und zu verarbeiten. Ein psychisches Verständnis der Krankheit hilft zudem auch bei der Behandlung.


Wie Sie sehen, gibt es viele kleine effektive Umstellungen, die dabei helfen können, Diabetes behandeln zu lassen. Diabetes ist häufig mit einer Lebensstilumstellung relativ gut einzuschränken, stellt aber dennoch eine chronische Erkrankung dar, die sich jederzeit auf die Lebensqualität auswirken kann. Aller Anfang kann schwierig sein, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an die Umstände und kommt im Alltag gut zurecht.

 

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