Was man über die Physiotherapie-Ausbildung wissen sollte

Was man über die Physiotherapie-Ausbildung wissen sollte
Bei Physiotherapie handelt es sich um eine Tätigkeit, die in Praxen oder Krankenhäusern durchgeführt wird. Die Physiotherapeuten sind dafür zuständig, dass Menschen eine geeignete Therapie erhalten, wenn ihre körperlichen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Gründe für die Einschränkung können das Alter sein, aber auch Krankheiten, Verletzungen oder eine Behinderung können eine Einschränkung der Bewegungsmöglichkeiten hervorrufen.

Voraussetzungen, um Physiotherapeut zu werden
Es gibt einige Voraussetzungen, die Interessenten für eine Ausbildung mitbringen müssen. Der Bildungsabschluss sollte hier mindestens die mittlere Reife sein. Weiterhin sollten gute Kenntnisse in Biologie, Sport und Deutsch vorhanden sein, wenn diese Ausbildung angestrebt wird. Neben den fachlichen Voraussetzungen gibt es auch persönliche Dinge, die jemand der Physiotherapeut werden will, mitbringen sollte. Vor allem sollten bestimmte gesundheitliche Aspekte vorhanden sein. Hierzu zählt, dass gewisse Körperteile belastbar sein müssen (z.B. Wirbelsäule, Beine, Arme und Hände). Auch ein gutes Hör- und Sehvermögen ist für diesen Beruf wichtig.

Ausbildung
Die Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, die an Berufsfachschulen vermittelt wird. Die Dauer beträgt in der Regel drei Jahre und der Abschluss erfolgt nach einer staatlichen Abschlussprüfung. Alternativ ist es auch möglich, dass die Physiotherapie an Hochschulen studiert werden kann.

Inhalte der Ausbildung
Es gibt theoretischen und praktischen Unterricht auf den Berufsfachschulen. Dort werden zum Beispiel vermittelt wie der Aufbau des Bewegungsapparates eines Menschen ist und auch dessen Funktionsweise. Daneben werden die Behandlungstechniken der Krankengymnastik, Massagetechniken, deren Wirkung und die Anwendung weitergegeben. Weiterhin gibt es auch Grundlagen und Anwendungsgebiete der Elektro-, Licht-, Strahlentherapie und Wärme- und Kältetherapien, die erlernt werden müssen. Es sind noch viele weitere fachliche Kenntnisse, die in der dreijährigen Ausbildung vermittelt werden. Neben den fachspezifischen Dingen gibt es auch allgemeinbildende Fächer (z.B. Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde) die unterrichtet werden. Die Auszubildenden erfahren während eines Praktikums die praktische Ausbildung und dort werden die Kenntnisse aus dem Unterricht vertieft und angewandt.

Aufgaben eine Physiohterapeuten
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können die Therapeuten dann in einer Praxis für Physiotherapie tätig werden. Dort gibt es verschiedene Aufgaben für die Absolventen. Ganz wichtig ist, dass die Patienten unterstützt werden, um ihre Beweglichkeit zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern. Dies gilt auch für andere körperliche Funktionen. Physiotherapeuten planen für die Patienten einen geeigneten Therapieablauf. Dieser wird durch ärztlicher Diagnosen und die eigenen Beobachtungen erstellt.
Daneben bieten sie auch Einzel- und Gruppentherapien an. In diesen Therapien werden zum Beispiel Übungen mit Geräten oder auch Elektrotherapien mit den Patienten durchgeführt. Daneben haben die Physiotherapeuten auch eine beratende Funktion. Hier wird auf die Motivation zur Eigenaktivität und Ausdauer gezielt. Auch geeignete Hilfsmittel werden den Patienten vorgeschlagen. Zudem gibt es auch eine Anleitung für die krankengymnastischen Übungen, damit die Patienten diese auch allein durchführen können.

Weitere Informationen finden Sie bei Physiotherapie Geder.

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