Behandlung von Hyperhidrose

Behandlung von Hyperhidrose: verstehen, wie man übermäßiges Schwitzen heilen kann

Haben Sie sich jemals dabei erwischt, vor einem Geschäftsmeeting, einer Vorlesung oder einem Treffen mit jemandem von Bedeutung unkontrolliert zu schwitzen? Schweiß ist ein normaler Mechanismus zur Kontrolle der Körpertemperatur, der eine Überhitzung des Körpers verhindert. Manchmal tritt es jedoch in unerwarteten Momenten auf, z.B. wenn wir nicht trainieren und sogar im Winter.

Was ist Hyperhidrose?

Hyperhidrose ist eine Erkrankung, bei der die Person übermäßig und unvorhersehbar schwitzt. Menschen mit Hyperhidrose können auch bei niedrigen Temperaturen oder in Ruhe schwitzen.

In den meisten Fällen kann Hyperhidrose ohne ersichtlichen Grund mit Stress, Angstzuständen, genetischen Faktoren und sogar hormonellen Veränderungen wie Hyperthyreose und Menopause in Verbindung gebracht werden. Von ihr sind rund 2,8 % der Bevölkerung betroffen, wobei die Achselhöhle das am stärksten betroffene Gebiet ist, gefolgt von Händen und Füßen.

Ursachen

Schweiß hilft, den Körper kalt zu halten, besonders an Tagen bei sehr hohen Temperaturen, nach dem Training oder in einer Stresssituation, die die Person sehr nervös, wütend, beschämt oder ängstlich macht.

Aber auch in anderen Situationen kann es zu übermäßigem Schwitzen kommen. Menschen mit Hyperhidrose scheinen überaktive Schweißdrüsen zu haben. Unkontrollierbares Schwitzen kann zu erheblichen Beschwerden führen, sowohl körperlich als auch emotional.

Wenn übermäßiges Schwitzen die Hände, Füße und Achseln betrifft, spricht man von einer primären oder fokalen Hyperhidrose. In den meisten Fällen der primären Hyperhidrose wird keine Ursache gefunden, was die Ärzte zu der Annahme veranlasst, dass es sich um ein erbliches Problem handelt. Wenn das Schwitzen als Folge einer anderen Erkrankung auftritt, spricht man von einer sekundären Hyperhidrose. Schwitzen kann im ganzen Körper oder nur in einem Bereich auftreten.

Diagnose der Hyperhidrose

Die klinische Diagnose basiert auf den Symptomen und einer Reihe von Fragen, die den Patienten gestellt werden. Der Arzt wird die Möglichkeit prüfen, dass Hyperhidrose mit schwereren Krankheiten zusammenhängt.

Behandlung von Hyperhidrose

Die Behandlung von Hyperhidrose, zum Beispiel bei Dr. med. Caterina Avramidis-Heeks, ist in der Regel klinisch oder operativ. In leichteren Fällen können orale und topische Medikamente indiziert sein. Die Anwendung von Botox hilft auch, das Schwitzen zu kontrollieren.

Verschärfte Bedingungen können jedoch einen chirurgischen Eingriff erfordern. Bei ihnen werden die Schweißdrüsen aus den Achseln oder aus den sympathischen Kettenganglien (Sympathektomie) entfernt.

Botox

Botulinumtoxin erwies sich als die kostengünstigste Option bei axillarer Hyperhidrose, da es eine gute Kontrolle über Monate (etwa 4 bis 8 Monate) bietet. Die Anwendung erfolgt in einer Arztpraxis und dauert nur 15 Minuten. Im Allgemeinen ist diese Behandlung sehr gut akzeptiert und bietet eine Verbesserung der Lebensqualität und ein hohes Maß an Patientenzufriedenheit.

Schaben der Drüsen oder Laser-Liposuktion

Drüsenskalierung oder Achsel-Liposuktion mit Laser bieten ein länger anhaltendes, aber nicht endgültiges Ergebnis und können unterschiedliche Wirksamkeit aufweisen.

Operation bei Hyperhidrose

Eine endgültige und radikalere Option ist die Thoraxchirurgie, die Sympathektomie genannt wird. Ein Nerv im Inneren des Thorax wird abgeschnitten und unterbricht das Schwitzen. Es ist gut geeignet für die Hyperhidrose der Hände und Füße, an Orten, an denen Botox nicht wirksam ist.

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